Wer einen Teich baut, wird sich mit wenigen Ausnahmen auch mit dem Thema Teichfilterung beschäftigt müssen. Darunter versteht man eigentlich immer irgendwelche Filterbehälter mit unterschiedlichen Filtermedien. Je nach Teichtyp werden Teichpumpen im Teich versenkt, die dann den Schmutz über Schlauchleitungen in den, am Teichrand stehenden, Teichfilter befördern. Andere Filtersysteme machen sich die Schwerkraft zunutze. Dabei gelangt das Teichwasser über Bodenabläufe in Filterbehälter, die sich auf Teichniveau in separaten Filterkammern befinden. Gemeinsam ist allen Systemen, dass diese mit mehr oder weniger Aufwand und Kosten gereinigt werden müssen.
Es geht auch einfacher!
Die Reinigungsmechanismen der Natur lassen sich in einem künstlichen Kleingewässer nicht durch noch so raffinierte Filtertechniken kopieren oder nachahmen. Was in der Summe als Selbstreinigungskraft des Wassers zusammengefasst ist, kann man sich allerdings zu Nutze machen, wenn man wesentliche Merkmale in einem neuen Zusammenhang sieht und planerisch umdenkt. Statt den Teich stufen- oder trichterförmig anzulegen, wird er entweder formal und modern wie ein klassischer Pool mit geraden Wänden oder organisch moduliert gebaut – aber immer mit einer aktiv durchströmten Reinigungszone. Die Reinigungszone lässt sich je nach Teichtyp innerhalb des Nutzungsbereichs abtrennen oder befindet sich außerhalb. Alles richtet sich nach Größe und Gestaltung Ihres Gartens und nach Ihren ganz persönlichen Bedürfnissen, Ansprüchen und nach der vorgesehenen Nutzung. Das Wasser jedoch wird stets biologisch gereinigt, das ist klar. Mit einem patenten System, in dem eine langjährige Entwicklungsarbeit steckt.